Die Blutegeltherapie gehört zu den ältesten Heilmethoden, die wir aus der Medizin kennen. Im Speichel der Blutegel befinden sich mehr als 13 hochwertige Substanzen, die eine entzündungs- und gerinnungshemmende, schmerzlindernde und antibiotische Wirkung haben. Das Bekannteste davon ist das gerinnungshemmende Hirudin. 

 Speziell bei Hunden eignet sich die Blutegeltherapie hervorragend zur Behandlung von:

 

 x Arthrose

x Arthritis

x Hüftgelenksdysplasie/Ellenbogengelenksdysplasie

x Bandscheibenvorfälle

x akute und chronische Entzündungserscheinungen

x Blutohr

x Nervenentzündungen

x Erkrankungen des Sehnenapparates

x Leckekzeme

x Hämatome

x Wundheilungsstörungen

x Abzesse

uvm.

 

Der Biss ist wenig schmerzhaft und vergleichbar mit einem Brennesselstich, was von den meisten Hunden aber sehr gut toleriert wird.

Zeit spielt eine wichtige Rolle bei der Therapie, da es bis zu zwei Stunden dauern kann, ehe der Egel satt ist und von alleine abfällt.

Das längere Nachbluten ist erwünscht und sollte keinesfalls gestoppt werden. Innere Organe, wie Leber Nieder oder Herz werden durch die Blutegeltherapie nicht belastet. 

Daher ist ein Einsatz der Egel auch bei älteren Hunden gut durchführbar.